5 Gründe warum die Vergangenheit dich nicht heilt
Die Vergangenheit ist per Definition die Menge aller zeitlich zurückliegenden Ereignisse bis zum gegenwärtigen Moment. Das heißt, die Gegenwart definiert die Vergangenheit.
Das muss ich auch erstmal sacken lassen. Vor allem wenn wir an Krankheiten leiden, suchen wir in der Vergangenheit nach Ursachen und Gründen für unser Schicksal, um es besser zu begreifen. Auch in stressigen Situationen machen wir oft vorhergegangene Ereignisse für unser Leiden verantwortlich, was vollkommen verständlich ist.
Wenn ich jetzt sage, dass beides nicht heilsam ist, klingt das sehr logisch. Fühlt sich aber fremd an, der Wald lädt uns ein, unsere Verbindung wieder aufzunehmen und die Perspektive zu ändern. Ganz ohne, dass uns etwas aufgezwungen oder eingebläut wird. Wir dürfen uns fallen lassen und ins Fühlen und Spüren kommen und dadurch unsere jeweils individuelle Wahrheit erkennen und unser Wohlbefinden genussvoll leben.
Im folgenden habe ich fünf Gründe für dich, warum die Vergangenheit nicht heilsam sein kann.
Ich wünsche dir ein paar ruhige Momente beim Lesen und wirken lassen.
In der Vergangenheit verpasst du die Gegenwart
Je mehr du dich auf die Vergangenheit konzentrierst, umso mehr verpasst du die Gegenwart.
Nur im Hier und Jetzt kannst du Lebendigkeit fühlen, den Genuss des Lebens an sich. Alles, was in der Vergangenheit passiert ist, jeder Tiefpunkt, jede seelische Verletzung, war nur eine temporäre Erscheinung.
Sicher hat das Auswirkungen auf die Gegenwart, aber du bestimmst, wie du damit umgehst.
Wir können froh und dankbar darüber sein, welche Wahrheit und welche Klarheit wir aus diesen Situationen empfangen können und was daraus resultiert.
In der Vergangenheit kommen uns manche Dinge auch schlechter vor, als sie tatsächlich waren.
Du und ich, wir alle sehen die Welt nicht wie ist sondern wie wir sind. Denken wir an den Wald, sehen wir dort einen Baum, der stirbt dann denken wir alle sterben, das ist jedoch nicht die Wahrheit. Wenn wir unsere Konzentration auf Vergangenes richten, was wir nebenbei bemerkt auch nicht mehr ändern können, verlieren wir Energie, Kraft und Lebensfreude.
Die Illusion von Zeit
Das Hier und Jetzt, genau dieser Moment ist kostbar. Nicht die Zeit an sich, sondern die Momente, die wir glücklich verbringen, sind unser größter Schatz. Erinnerungen sind gut und wichtig und wir können viel von ihnen lernen und von guten Zeiten natürlich auch zehren.
Die Zeit an sich ist aber ein menschengemachtes Instrument. Wir haben sie geschaffen, um unser Leben zu strukturieren und zu organisieren und um es so zu koordinieren, wie wir es uns wünschen. Das ist meistens auch sinnvoll, aber es hat Grenzen, derer wir uns bewusst werden dürfen. Denke mal alleine an die Zeitverschiebung bei Flugreisen, dein Morgen ist in Japan ein ganz anderer Morgen zu einer ganz anderen Zeit.
Ein Kunde berichtete mir, wie er bei einer Praxiszeit im Wald den Wind sehr bewusst wahrgenommen hat. Zuerst eher widerwillig und auch ablehnend und nach und nach mit jedem einzelnen seiner Sinne. Meistens empfinden wir ja Wind und Wald als zwei Dinge, die nicht so gut zusammen passen. Er hatte nach einiger Zeit und mit etwas Geduld aber dann eine ganz andere Sicht, er empfand es als heilsam und nährend zu sehen, wie jetzt im späten Winter (es ist Mitte Februar) der Wind die letzten Reste der abgestorbenen Blätter von den Bäumen fegt. Wie sich die Natur bereit macht für eine neue “Zeit”, wie sie freudig, fast lustvoll auf das wartet, was kommt und Vertrauen in die eigene Entwicklungskraft erlebt. Wie der Wald Platz schafft für Neues, das kommen darf. Dabei spielt es für den Wald und die Natur keine Rolle, ob das einen, zwei oder drei Tage dauert. Nur die Tatsache, dass es passiert, ist wichtig.
Wir können also viel Zeit haben und trotzdem unglücklich sein. Nur weil wir mehr Zeit haben, heißt das nicht, automatisch auch mehr zu leben. Es kommt darauf an, was wir damit machen.
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Glück entsteht in den kleinen Dingen, die JETZT da sind…
…oder geht verloren, wenn wir es nicht tun.
Die kleinen Dinge helfen uns im Alltag, besonders uns glücklich zu fühlen, diese Dinge finden jeden Tag statt, sie sind nicht in der Vergangenheit.
Nehmen wir Geräusche zum Beispiel, du kannst nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft hören. Du kannst jetzt hören, im Moment, in dem du im Wald die Vögel singen hörst. Du kannst dich vielleicht noch erinnern, wie sich das in der Vergangenheit angehört hat oder du kannst dir vorstellen, wie es sich in der Zukunft anhört, das ist aber beides nicht real.
Das wird nur durch deine Gedanken, deine Vorstellungskraft konstruiert und ist abgeschnitten vom gegenwärtigen Moment. Das gilt für jeden unserer Sinne gleichermaßen. Deshalb sind sie der Zugang zur Gegenwart und nur in dieser können wir uns glücklich fühlen.
Kleine Dinge sind unabhängig von Einkommen, Status oder Geschlecht. Sie können jeden Tag wahrgenommen werden, wenn wir es zulassen. Beispielsweise das Gefühl von warmen Sonnenstrahlen auf dem Gesicht nach ein paar grauen Tagen oder das Fühlen von weichem, geschmeidigem Moos unter den Fingern. Wenn wir diese vermeintlich kleinen Dinge feiern und zelebrieren, sammeln wir über den Tag viele wundervolle Momente, die uns glücklich und zufrieden machen können.
Damit fühlen wir uns dann natürlich auch wohler, als wenn wir den Fokus immer darauf richten, was wir nicht haben oder erreichen können.
Vorbei ist Vorbei
In der Vergangenheit findest DU dich nicht
„Es hat einen Grund, dass wir uns der Natur zuwenden, wenn wir nach uns selbst suchen.“ (Unbekannt)
WALDVOLL, Deine Andrea
Andrea Hönig
Ich bin Expertin für Waldgesundheit und Lebensenergie. Meine Mission ist es die Verbindung zwischen Mensch und Wald zu stärken und mit Leben zu füllen. Damit auch bei Stress und chronischen Krankheiten Genuß und Fülle möglich sind.
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