Warum Stille der neue Luxus ist
und weshalb der Wald uns dabei hilft sie zu finden
In diesem Artikel erfährst du warum wir Stille brauchen und warum der Wald der richtige Ort ist um sie zu finden.
Es ist mittlerweile laut in unserem Leben, jede Minute, jeder Moment ist voller Ablenkung, Geräuschen und Möglichkeiten.
Wir sind 24/7 erreichbar und suchen während wir auf dem Klo sitzen nach neuen schicken Schuhen oder einem neuen Smartphone. Ständig piepst, vibriert, surrt oder summt es irgendwo.
Echte Stille ist ein rares Gut und dadurch zum echten Luxus unserer Zeit geworden. Ich habe außerdem drei einfache Tipps für dich wie du im Wald mit der Stille in Kontakt kommst, ohne dass sich das merkwürdig anfühlt.
Was ist Stille?
Erstmal natürlich die Abwesenheit von Geräuschen, das „nichts hören“. Allerdings kannst du deinen Gehörsinn ja nicht ausschalten, so wie du die Augen schließen kannst. Wäre vielleicht ganz schön… Aber Stille ist mehr, Stille ist Raum und Weite. Stille kannst du im Außen und im Innnen finden.
„Laß deinen Geist still werden wie einen Teich im Wald. Er soll klar werden, wie Wasser, das von den Bergen fließt. Laß trübes Wasser zur Ruhe kommen, dann wird es klar werden, und laß deine schweifenden Gedanken und Wünsche zur Ruhe kommen.“ Buddha
Deswegen ist ja die Weihnachtszeit oder der Winter allgemein eigentlich die stille Zeit. War sie zumindest mal, mittlerweile gehören ja Stress und Gehetze fast schon zum guten Ton in der Vorweihnachtszeit.
Ganz anders im Wald. In der natürlichen Umgebung erleben wir die Stille der Natur, wie im Winter alles langsamer, ruhiger und stiller wird. Keineswegs leblos, aber vielleicht besinnlicher, bewusster, einfacher. Stell dir nur mal einen tief verschneiten Winterwald vor, wie die weiße, glitzernde Schneedecke alles in Schweigen und angenehme Stille hüllt.
Stille ist Bewusstsein
Es wird also höchste Zeit die Stille, wieder in unser Leben zu bringen, vor allem im Winter und zum Jahreswechsel.
Im Wald funktioniert, dass besonders gut, weil weniger Störfaktoren verfügbar sind.
Am besten lässt du dein Smartphone zu Hause, wenn du dir der Stille im Wald bewusst werden willst. Dann wirst du auch im außen langsamer und stiller, du kannst wahrnehmen, wie laut eigentlich dein reguläre Alltag ist und vielleicht bewusst, das ein oder andere Störgeräusch ausschalten, wenn du wieder nach Hause kommst. Im Wald kann man ohne Smartphone oder Fernseher in die Stille eintauchen. Zuhause wünschen sich zwar viele ihre Ruhe, schalten dann aber irgendein Gerät ein. Aus Gewohnheit oder weil es sonst so still ist
Üben wir also im Wald in die Stille bewusst einzutauchen, trauen wir uns auch zu Hause mal alles aus zu lassen und die stillen Winternächte zu zulassen.
Was dann folgt, ist die Stille im Inneren. Das Ruhenlassen von Sorgen, Gedanken und Anspannung.
Mein TIPP: Beim nächsten Waldbad, das Smartphone zu Hause lassen.
Stille ist Genuss
Durch einen Wald zu gehen, oder dort zu stehen und die Stille wirken zu lassen ist für mich purer Genuss. Es ist rein, es ist ursprünglich und berührt mich auf einer so tiefen Ebene wie es keine Meditation oder Entspannungsmusik zu Hause vermag.
Unser Gehirn ist von der ständigen Reizüberflutung ermüdet und das wiederum schließt den Genuss aus. Genuss entsteht, wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren können, wenn wir ganz da sind. Ganz im Moment uns nur einem Stück Apfel widmen.
Das funktioniert nicht, wenn der Radio läuft, das Handy klingelt und der Postbote an der Tür steht.
Die Stille im Wald ist also nicht nur selbst Genuss, sondern bringt uns auch dazu unseren Körper unsere Gedanken oder mitgebrachtes Essen oder Trinken zu genießen. Du kennst es sicher, dass auf einer Wanderung die Brotzeit immer besser schmeckt als zu Hause, gleicher Effekt aber andere Intention.
Die Stille erfrischt und belebt uns also, aber nur wenn wir sie zulassen und annehmen. Viele ertragen keine Stille, besonders im Beisein anderer, wenn in einem Gespräch Stille entsteht, empfinden wir es oft als peinlich.
Für manche ist die Stille so laut, dass sie kaum zu ertragen ist.
Das kannst du im Wald üben, da ist Stille nicht bedrückend oder unangenehm. Stille ist Genuss und Luxus.
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Stille reduziert den Stress
Durch einen Wald zu gehen, oder dort zu stehen und die Stille wirken zu lassen ist für mich purer Genuss. Es ist rein, es ist ursprünglich und berührt mich auf einer so tiefen Ebene wie es keine Meditation oder Entspannungsmusik zu Hause vermag.
Unser Gehirn ist von der ständigen Reizüberflutung ermüdet und das wiederum schließt den Genuss aus. Genuss entsteht, wenn wir uns auf eine Sache konzentrieren können, wenn wir ganz da sind. Ganz im Moment uns nur einem Stück Apfel widmen.
Das funktioniert nicht, wenn der Radio läuft, das Handy klingelt und der Postbote an der Tür steht.
Die Stille im Wald ist also nicht nur selbst Genuss, sondern bringt uns auch dazu unseren Körper unsere Gedanken oder mitgebrachtes Essen oder Trinken zu genießen. Du kennst es sicher, dass auf einer Wanderung die Brotzeit immer besser schmeckt als zu Hause, gleicher Effekt aber andere Intention. Die Stille erfrischt und belebt uns also, aber nur wenn wir sie zulassen und annehmen. Viele ertragen keine Stille, besonders im Beisein anderer, wenn in einem Gespräch Stille entsteht, empfinden wir es oft als peinlich. Für manche ist die Stille so laut, dass sie kaum zu ertragen ist. Das kannst du im Wald üben, da ist Stille nicht bedrückend oder unangenehm.
Stille ist Genuss und Luxus.
Stille erhöht die Kreativität
Meine Ideen habe ich mittlerweile zu 90% im Wald. Macht Sinn oder?
Die wohltuende Ruhe fördert unsere kreativen Ideen. Und das ohne Anstrengung. Du musst gar nicht viel machen und vor allem nichts erwarten. Wenn unser Gehirn in den Default Modus wechseln kann, also nicht viel zu tun hat, wird es leistungsfähiger und vielleicht auch weiser. Der Wald mit seinen heilsamen Kräften und den Millionen Jahre alten kreativen Lösungsansätzen tut sein übriges dazu. Alleine das Beobachten der Gedanken, wohin sie wandern, welche Qualität sie haben, entspannt dich und du kannst bemerken, dass es eben nur Gedanken sind. Solche Räume bilden sich nur in der Stille. Nebenbei bemerkt ist absolute Stille, wie zum Beispiel im Weltraum alarmierend für uns (vermutlich, weil es nur ganz still wird, wenn wir tot sind). Der Wald bietet also genau die richtige Stille um zu regenerieren und unseren kreativen Flow wieder anzustoßen. Verschiedene Kreativtechniken können den Prozess natürlich wunderbar unterstützen und machen im Wald noch mehr Freude und Spaß.
3 Tipps um die Waldstille besser wahrzunehmen
Stehen bleiben
Stell dich mal 5 Min. im Wald ruhig hin, ohne etwas zu wollen oder zu müssen.
Falls es dir zu kalt ist,
mach es am Ende
Langsam sein
gehe ein paar Minuten sehr langsam und konzentriere dich darauf was du hörst
Baum Stille
Lehne dich mit dem Rücken an einen Baum und gib dich der Stille hin.
Im Winter ist die Zeit der Stille in der wir ruhig werden können. Einfach nur still sein können und uns und unsere Umwelt beobachten können und Zeit zum Reflektieren haben.
Im Wald und seinem stillen Winterkleid diesen kostenlosen Luxus zu erleben ist wahrer Reichtum.
Ein Geschenk an uns Menschen, welches wir (wieder) finden dürfen.
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